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.Wappen der Stadt Wildeshausen

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Das Wildeshauser Wappen erinnert an zwei Perioden in der wechselvollen Geschichte der Stadt: Gründung des Chorherrenstiftes und der Kirche St. Alexander durch Graf Walbert im Jahre 851 und die Grafen von Wildeshausen aus dem Geschlecht des Oldenburger Grafenhauses, die um 1200 auf dem Burgberg die Burg bauten. Graf Heinrich der II. 1197, ehelichte Beatrix von Hallermunt. Die Grafen von Hallermunt führten Rosen in ihrem Wappen. Dadurch kamen die Rosen in das Wappen der Wildeshauser Grafen und heute zum Andenken in das Wappen des Landkreises Oldenburg. Auch Stadt und Landkreis Springe am Deister, im Gebiet der früheren Grafschaft Hallermunt gelegen, führen drei Heraldische Rosen in ihrem Wappen. Wappenbeschreibung: Silberner Wappenschild mit Frontansicht der alten Alexander-Kirche mit zwei kurzen spitzbedachten Türmen, zwischen denen eine fünfblättrige Rose schwebt, im Torbogen das Haupt (gelb) des jugendlichen Alexander, des Schutzheiligen der Kirche. In der bekannten Sammlung „ Deutsche Ortswappen“ von Proffessor Otto Hupp * wird das Wildeshauser Stadtwappen wie folgt beschrieben und kommentiert: In Blau eine silberne Burg mit zwei spitzbedachten Türmen, zwischen denen eine fünfblättrige rote Rose schwebt, im Torbogen das Haupt des jugendlichen hl. Märtyrers Alexander. So auch der noch erhaltene, vermutlich aus der Zeit der Stadtrechtsverleihung 1270 stammende Stempel des Hauptsiegels. Dem hl. Alexander war die alte Kirche geweiht. Später kam die Stadt an Bremen, nun erscheint ein Turm, rechts beseitet von dem Kopf des Heiligen, links von einem Schild mit dem Bremer Schlüssel. Statt des letzteren wurde der Buchstabe W in den Schild gesetzt, als die Stadt 1529 zum Flecken erniedrigt wurde. Später nahm sie wieder das alte Wappen an. Die Rose stammt von der Gemahlin des Grafen Heinrich II., einer Gräfin Hallermund. Zu Hupps Beschreibung wäre zu sagen, daß das Siegel, aus dem das Wildeshauser Stadtwappen hervorgegangen ist, nicht mit der Stadtrechtsverleihung in Verbindung gebracht werden kann. Diese erfolgte im Jahre 1270 durch den Bremer Erzbischof Hildebold. Um diese Zeit hatte die Alexanderkirche statt der beiden Türme, die 1214 und 1219 einstürzten, nur noch einen Mittelturm, der im Jahre 1224 erbaut wurde. Das Siegel stammt somit aus dem Zeitraum, da die Grafen von Oldenburg - Wildeshausen hier das Sagen hatten. Die Rose erinnert an Graf Burghard von Oldenburg - Wildeshausen(1223), der deren drei im Wappen führte und Wahrscheinlich das Stadtsiegel verliehen hat. Die Farben des Wappens wurden 1947 nach den Vorschlägen von Staatsarchivdirektor Hermann Lübbing vom Wileshauser Stadtrat festgelegt, daß die Frontansicht der zweitürmigen Kirche in Rot auf silbernem Felde erscheint. .

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*Otto Hupp (* 21. Mai 1859 in Düsseldorf; † 31. Januar 1949 in Oberschleißheim bei München) war ein deutscher Heraldiker, Schriftgrafiker, Kunstmaler und Ziseleur. ( Ziseleure und Ziseleurinnen verzieren Metalloberflächen unterschiedlicher Art )

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